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Des Kaisers neue Kleider

nach dem Märchen von Hans Christian Andersen

Alter: 6 Jahre ± 2

Open Air spielbar

Anreise mit dem Lastenfahrrad


Dauer

ca. 40 - 45 Minuten


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Es war einmal – und ist noch heute so: Wer die schönsten Kleider hat meint damit, etwas Besonderes und wichtiger als alle anderen zu sein. Unsere Geschichte zeigt, wie ein stolzer Gockel als Kaiser seines Landes immer mehr nach wundervollen Kleidern strebt, koste es was es wolle. Davon erfährt auch ein gewitzter Schneider. Dieser hat nichts in den Taschen und sein Magen knurrt vor Hunger. Doch dann hat er eine pfiffige Idee…

Eine exzellente Parabel, die aufzeigt was Eitelkeit bedeutet und wie leicht durch Gruppendruck Manipulation möglich ist. Versetzt in die Welt witziger Fabel-Hühner-Wesen aus der Feder der Illustratorin Jacky Gleich wird spielerisch die Frage gestellt: Sage ich immer die Wahrheit oder sage ich was alle sagen?

Die Inszenierung fördert die Selbstwirksamkeit und macht Mut, die eigene Meinung zu vertreten.

Das Stück wurde nachhaltig produziert und reist Co2-arm mit dem Lastenfahrrad RULLIKUM und dem Anhänger Carla an.

Team

Spiel: Paul Schmidt, Wally Schmidt | Regie: Die Hühner | Figurenentwürfe: Jacky Gleich | Figurenbau: Sarah Schwerda, Kathrin Brockmüller

Ressourcenschonendes Schaffen:

Transformation suchen wir auch im Bereich der Stückproduktion. Bei dieser Neuproduktion ist es uns wichtig, dass verwendete Materialien tatsächlich auch von uns selbst in einen Recycling Prozess überführt werden können. Bei Sarah Schwerda sind wir glücklich gelandet, sie ist auch eine suchende und neugierige Künstlerin im Gestaltungsbereich. Als Puppen-Gärtnerin der „Hühner-Puppen“ rückt sie die Prinzipien der Keislaufwirtschaft mehr und mehr in unseren Focus.

Ein Beispiel: Unsere Hühner-Puppen bestehen aus Pilzen! Sie sind gewachsen anstatt gebaut. Genauer gesagt sind es Myzel-Puppen. Myzel besteht aus unendlich vielen feinsten Fäden, den sogenannten Hyphen, die in kleinste Poren vordringen und so zu komplexen Formen verwachsen können. Diesem Myzel wird ein geeigneter organischer Stoff als Substrat zugeführt. Wir verwendeten hierfür Hanfhackschnitzel, das ist ein Abfallstoff aus der Landwirtschaft, ähnlich Sägespänen, welche sich auch bestens als Pilz-Substrat eignen. Das gewachsene Myzelkomposit ist innerhalb eines Jahres wieder zu Humus kompostiert und somit restlos in den weiteren Kreislauf zurückgeführt. Puppen leben eben doch ewig!

*Melde dich wenn du mehr zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (Refuse - Rethink - Recylce - Reuse - Reduce) oder zum „Pilz-Puppen-Bau“ wissen willst:

Probenpause